09.02.2010 14:14 - Heisse Phase des Karnevals beginnt
Für die Jecken geht der Spaß jetzt richtig los, für die, die unter Spaß Randale und Alkoholexzesse verstehen, wird es ernst.
Die Polizei ist gut aufgestellt und wird an Orten, an denen einige Feiernde in den vergangenen Jahren zu Randale neigten, mit starken Kräften präsent sein. Dazu gehören auch die Beamten der Einsatzdirektion, die speziell für solche Einsätze ausgebildet sind.
Die Zahl der Jugendlichen/Erwachsenen, die die blauen Briefe von der Polizei erhalten haben, ist bei neun geblieben.
Blauer Brief bedeutet für die Empfänger „Karnevalsverbot“ an bestimmten Orten, zu bestimmten Zeiten.
Verstöße gegen dieses Betretungsverbot führen zu weiteren Maßnahmen, sogar bis in die Polizeizelle. Zusätzlich wird noch ein Zwangsgeld fällig.
Damit das Verbot auch wirksam überwacht werden kann, führt jeder eingesetzte Polizeibeamte Bilder der potentiellen Störenfriede mit.
Die ausgesprochenen Verbote beziehen sich auf Wipperfürth und Lindlar.
Auch die Polizei weiß, dass Tugendhaftigkeit an den tollen Tagen eher weniger gefragt ist, da wird kräftig auf den Putz gehauen und die Gläser bleiben selten lange voll. Kein Problem an und für sich – wenn man es nicht übertreibt. Und wenn es keine Jugendliche sind, die da zu tief ins Glas schauen.
Gerade hierauf wird die Polizei bei gemeinsamen Streifen mit den Ordnungsämtern ein wachsames Auge haben.
Der Leiter der Einsatzdirektion Polizeidirektor Freund weist nochmals daraufhin, dass die Polizei niemandem den Spaß an den tollen Tagen nehmen will, dass aber Störer und Unruhestifter konsequent von den Feiern ausgeschlossen werden. Dazu gehört auch, dass wenn notwendig, weitere Betretungsverbote ad hoc verhängt werden können.
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Zuletzt aktualisiert am: 10.02.2010. 1276 12.05.2024).
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