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Rudi kann es kaum fassen - wenn es ihm nicht wirklich schwarz auf weiß in Papierform vorliegen würde, müsste er an einen "Virus" glauben. Aber es begab sich folgendes:
Alle öffentlichen Verwaltungen, von der Bundesregierung angefangen bis hin zur lokalen Stadtverwaltung propagieren seit Monaten nur noch "online" modern zu sein. "E-Government" ist das Schlagwort, mit dem alles besser und schneller gehen soll.Und da war es in der Tat jetzt eine tolle Erleichterung, für die Betriebskostenanträge der Kindergärten, die bis zum 30. April zwingend zu stellen sind, eine unterstützende Software angeboten zu bekommen. Diese auch zu benutzen, den Antrag dann "papierlos" auf Diskette abzuziehen und so einzureichen, propagierten sowohl das Jugendamt der Stadtverwaltung als auch die Dachverbände der Wohlfahrtsorganisationen.
So weit, so gut - hat auch alles funktioniert - oder nicht? Jedenfalls nicht bei der Stadt. Denn Rudi liegt folgendes Schreiben vor, aus dem er nun zitiert: "Da mir die Jugendamts-Version wie in den vergangenen Jahren erst wieder recht spät zur Verfügung gestellt werden wird, bitte ich Sie, mir einen Ausdruck des o.g. Antrages nachzureichen."Suuuper! So macht doch Verwaltung erst wieder richtig Spass, auch noch im Zeichen dieses neumodischen elektronisches Krams,
meint Euer Rudi ;-) und geht jetzt Brieftauben füttern, vorsorglich.
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